Danach ging sie auf
einige einfache Themen ein, derer sich Eltern im Umgang mit Geld
bewusst sein sollten:
$ Kinder kopieren
ihre Eltern – auch bei Konsum und Umgang mit Geld
$ Wie kaufen wir
ein? Im Supermarkt, mit Einkaufsliste, nach Lust und Laune?
$ Wie viel / oft
kaufen wir online ein?
Diese Gewohnheiten
sind nicht nur unsere eigenen Gewohnheiten, sie beeinflussen auch
das Verhalten unserer Kinder im Umgang mit Geld. Grundsätzlich muss
Konsum erlernt werden. Eltern können dabei helfen, indem sie ihren
Kindern die Mechanismen der Werbung erläutern und Wertediskussionen
mit ihnen führen. Ebenfalls wichtig ist, dass ein Kind das Warten
lernt.
Danach ging Frau
Meienberg auf das Thema Taschengeld ein und erläutert einige
Grundlegende Regeln zum Taschengeld:
$ Taschengeld regelmässig und ohne Nachfrage durch das Kind abgeben
$ Taschengeld nicht an eine Bedingung knüpfen
$ Richtwert: bis zur
4. Klasse Taschengeld wöchentlich, danach monatlich
Die Hauptmotivation
Taschengeld abzugeben, ist es die Selbständigkeit des Kindes im
Umgang mit Geld zu fördern. Bei Kindern ab 12 kann das Taschengeld
durch den Jugendlohn ersetzt werden (www.jugendlohn.ch), der nochmals
eine Stufe mehr Verantwortung an das Kind überträgt und ein
weiterer Schritt Richtung Selbständigkeit. Urs Abt, der Initiant des
Jugendlohn-Konzepts war am Anlass ebenfalls anwesend und hat weitere
interessante Einblicke in die Idee und die Motivation dahinter
gegeben.
Im zweiten Teil des
Abends haben die Eltern dann in Gruppen untereinander eigene
Erfahrungen zu verschiedenen Themen (u.a. «Taschengeld –
wofür/wieviel?», «Handy – Abo/ab wann/wie?», «Geld für
Leistungen?», «Kindergeburtstage – angemessene Geschenke?»,
«Alle haben es!») ausgetauscht und Tipps für die anderen
gesammelt. Hier einige davon:
$ Die Eltern sollten
gemeinsame Regeln haben, die sie den Kindern vermitteln
$ Nicht jeder Wunsch
muss sofort erfüllt werden – Geduld und warten lernen
Zum Abschluss des
Abends hat Frau Meienberg die wichtigsten Punkte des Abends nochmals
zusammengefasst und die Anwesenden dann verabschiedet.
Wer gerne noch mehr
zu diesem Thema erfahren würde: Die Präsentation von Frau Meienberg
ist hier verfügbar: Link
Ausserdem gibt es
von der Schuldenpräventionsstelle eine Publikation („Die
Geld-Presse“) welche viermal jährlich immer zu einem anderen
Schwerpunkt erscheint: www.stadt-zuerich.ch/geldpresse
(Vielen Dank an Kirsten, Dani und
Olivier für ihre Beiträge zu dieser Zusammenfassung!)